Gastartikel von Katharina Schneider – Erklärhelden
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Video-Content ist mittlerweile ein unverzichtbarer Bestandteil des Marketings geworden. Doch wie kann man den Erfolg von Videos messen? Welche Key Performance Indicators (KPIs) sind hierbei relevant und wie lassen sie sich am besten analysieren?
In diesem Beitrag werden die wichtigsten KPIs für das Bewegtbild vorgestellt und erläutert, welche Informationen sie liefern können. Denn nur durch eine gezielte Analyse der richtigen Kennzahlen lässt sich der Erfolg von Video-Content messen und optimieren.
Video-Content: Warum ist er wichtig?
Audiovisueller Content ist heutzutage ein essentielles Instrument für Unternehmen, die im Online-Marketing oder mit einem eigenen Blog erfolgreich sein möchten.
Warum? Weil Video-Content eine höhere Aufmerksamkeit und Resonanz bei den Nutzern erzeugt als andere Formate wie Text oder Bilder. Videos haben die Fähigkeit, Emotionen zu wecken und Geschichten zu erzählen, die sich besser in den Köpfen der Zuschauer verankern als reiner Fließtext. Außerdem können Filme komplexe Informationen auf eine leicht verständliche Art und Weise darstellen. Deshalb ist es wichtig, dass Unternehmen Video-Content in ihre Marketingstrategie integrieren, um ihre Zielgruppe effektiv zu erreichen und ihr Interesse zu wecken.
Ein weiterer Vorteil ist die Vielseitigkeit: Videoclips können für verschiedene Zwecke genutzt werden, wie zum Beispiel zur Produktpräsentation, zur Erklärung von Dienstleistungen oder zur Vermittlung von Unternehmenswerten.
Kurz gesagt: Unternehmen und Selbstständige sollten sich darüber informieren, wie sie anschaulichen Video-Content erstellen können und so sichtbarer in der Außenkommunikation werden.
Views als KPI: Wie viele Menschen sehen Ihre Inhalte?
Views sind ein wichtiger KPI, um zu messen, wie viele Menschen Ihren Video-Content tatsächlich gesehen haben. Je höher die Anzahl der Views, desto größer ist die Reichweite Ihres Contents.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Views gleichwertig sind. Einige Zuschauer könnten nur für wenige Sekunden auf Ihr Video geklickt haben, während andere es bis zum Ende angesehen haben. Eine hohe Anzahl von Views bedeutet also nicht zwangsläufig eine hohe Engagement-Rate oder gar eine hohe Conversion-Rate. Dennoch kann das Tracking von Views als erster Indikator dafür dienen, ob Ihr Content erfolgreich ist und ob er Ihre Zielgruppe erreicht.
Es lohnt sich auch, verschiedene Plattformen und Kanäle zu nutzen, um die Sichtbarkeit Ihres Contents zu erhöhen und somit mehr Views zu generieren. Letztendlich sollten Sie jedoch immer darauf achten, dass die Qualität des Bewegtbilds hoch ist und dass es auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zugeschnitten ist.
Nur so können Sie sicherstellen, dass Ihre Inhalte nicht nur gesehen werden, sondern auch einen positiven Eindruck hinterlassen und zu weiteren Interaktionen führen.
Engagement als KPI: Wie viel Resonanz erhält Ihr Video?
Eine hohe Anzahl von Views allein sagt nicht viel über den Erfolg Ihres Video-Contents aus. Viel aussagekräftiger ist das Engagement, das Ihre Videoproduktion bei den Zuschauern hervorruft.
- Wie viele Kommentare und Likes erhält Ihr Video?
- Wie häufig wird das Bewegtbild geteilt und weiterempfohlen?
- Wie lange bleiben die Zuschauer durchschnittlich dabei?
Diese Informationen sind wichtige KPIs, um zu bewerten, wie gut Ihre Inhalte bei Ihrem Publikum ankommen und welche Themen und Ansätze besonders erfolgreich sind.
Ein hoher Engagement-Wert zeigt auch, dass Ihr Content eine emotionale Verbindung zum Publikum herstellt und somit länger im Gedächtnis bleibt. Eine gezielte Analyse des Engagements kann Ihnen helfen, Ihre Inhalte künftig besser auf die Bedürfnisse und Interessen Ihrer Zielgruppe abzustimmen und somit eine höhere Wirkung zu erzielen.
Conversion-Rate als KPI: Welche Aktionen werden nach dem Anschauen des Contents durchgeführt?
Ein wichtiger KPI, der oft in den Hintergrund gerät, ist die Conversion-Rate. Diese gibt Auskunft darüber, welche Aktionen nach dem Anschauen durchgeführt werden. Hierbei geht es nicht nur um den Kauf eines Produkts oder die Buchung einer Dienstleistung, sondern auch um das Ausfüllen von Kontaktformularen, das Abonnieren des Newsletters oder das Teilen des Videos auf Social-Media-Plattformen.
Die Conversion-Rate zeigt somit nicht nur die Effektivität des Videos als Marketinginstrument, sondern auch das Interesse und die Relevanz für potenzielle Kunden. Es ist daher wichtig, klare Handlungsaufforderungen im Video zu integrieren und diese so auch messbar zu machen.
Ein hoher Anteil an Konversionen zeigt letztendlich, dass der Content nicht nur gesehen wird, sondern auch einen positiven Einfluss auf das Verhalten der Zielgruppe hat.
ROI als KPI: Lohnt sich Video-Content in Bezug auf den finanziellen Aspekt?
Ein sehr relevanter KPI bei der nachträglichen Analyse von Video-Content ist der Return on Investment. Es geht hierbei um die Frage, ob sich die Investitionen in das Erstellen und Verbreiten von Videoinhalten finanziell lohnen.
Um den ROI zu berechnen, müssen alle Kosten, die mit dem Video-Content verbunden sind, berücksichtigt werden. Dazu gehören nicht nur die Produktionskosten, sondern auch die Kosten für die Verbreitung und Promotion des Contents. Wenn man diesen Betrag mit dem Umsatz vergleicht, den der Film generiert hat, kann man den ROI berechnen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der ROI nicht immer direkt messbar ist. Einige Effekte sind langfristig und können erst später sichtbar werden. Zum Beispiel kann ein gutes Video dazu beitragen, dass eine Marke bekannter wird und dadurch mehr Kunden gewinnt. Dieser Effekt lässt sich oft nicht sofort in Zahlen ausdrücken.
Dennoch zeigt die Erfahrung vieler Unternehmen, dass sich Investitionen in Video-Content langfristig auszahlen können. In Untersuchungen bestätigten 92% aller Firmen, die Bewegtbild verwenden, einen positiven Return on Investment.
Der Grund: Videos haben eine hohe Reichweite und können Emotionen besser transportieren als andere Formate. Dadurch schaffen sie es oft besser als andere Inhalte, eine starke Bindung zwischen Marke und Zielgruppe aufzubauen.
Der ROI sollte bei der Entscheidung für oder gegen Video-Content auf jeden Fall berücksichtigt werden. Aber auch wenn er nicht immer direkt messbar ist, sollten Unternehmen die langfristigen Vorteile von Videos im Blick behalten.
Fazit der essentiellen Kennzahlen für Bewegtbild
Abschließend lässt sich festhalten, dass Video-Content eine äußerst wichtige Rolle im Marketing-Mix einnimmt. Durch die Verwendung von KPIs wie Views, Engagement, Conversion-Rate und ROI können Unternehmen den Erfolg ihrer Video-Marketing-Kampagnen messen und optimieren. Dabei ist es jedoch wichtig zu beachten, dass nicht jeder KPI für jedes Unternehmen relevant ist und dass eine ausgewogene Mischung verschiedener KPIs am aussagekräftigsten ist. Auch sollte der Fokus nicht allein auf den quantitativen Ergebnissen liegen, sondern auch die Qualität des Contents berücksichtigt werden. Denn nur hochwertiges Bewegtbild kann langfristig zu einer positiven Markenwahrnehmung und Kundenbindung beitragen.
Autorenbox:
Katharina Schneider ist Konzepterin bei der Berliner Erklärvideo-Agentur Erklärhelden. Sie verantwortet das Storytelling für überzeugende Erklärfilme und verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Produktion von audiovisuellem Content, um Zielgruppen erfolgreich anzusprechen.